Heute sollte man Text-Dateien bevorzugt in Unicode erstellen und speichern. Natürlich braucht man nur englische Texte, deshalb reicht ISO-646 (ASCII) aus, aber ein paar Umlaute kommen doch noch rein, allein wegen Eigennamen und so kann man ISO-8859-1 oder ISO-8859-15 nehmen und hat die Umlaute auch dabei. Praktisch mit demselben Aufwand kann man stattdessen UTF-8 verwenden. …
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Einmal entwickeln – überall installieren
Das ist eine der großen Versprechungen von Java gewesen. Nun gab es drei oder bei genauerem Hinschauen etwas mehr als drei Varianten von Java, also „Micro-Edition“ (JavaME) für Toaster, Radios und Mobiltelefone, „Enterprise-Edition“ (JavaEE, JEE oder J2EE) für die ganz großen Server, die Sun auch gerne selber verkauft hat und „Standard-Edition“ (JavaSE) für „normale“ Aufgaben. …
Closures II (Java)
In Java gibt es schon seit recht frühen Versionen die sogenannten inneren Klassen. Davon gibt es einige Ausprägungen: statische innere Klassen nicht-statische innere Klassen anonyme innere Klassen Beispiel 1: statische innere Klasse: public class MyOuterClass { private static class MyInnerClass { … } } Beispiel 2: nicht-statische innere Klasse: public class MyOuterClass { private class …
Closures I (Perl)
Alle „coolen“ Programmiersprachen haben sogenannte Closures. Java ist nicht cool, deshalb braucht man das dort nicht… 😉 Aber bitte bis zum Schluss weiterlesen… Zunächst gibt es um diesen Begriff eine gewisse Verwirrung. Gemeint werden damit oft anonyme Funktionen, die man in einem Programm herumreichen kann, wie andere Werte und Objekte. Das ist so etwas, was …
Virtuellen Speicher überbelegen
So etwas müsste ja offensichtlich nicht gehen, man kann ja nur das belegen, was man hat… Ich schreibe hier mal wieder mit Blick auf die Linux-Speicherverwaltung, die ich am besten kenne, aber die Ideen stammen teilweise von früheren Unix-Systemen. Ein System hat einen physikalischen Speicher (RAM) von einer bestimmten Größe, heute meistens ein paar Gigabyte, …
Collections und Multithreading
Am Beispiel von Java soll hier etwas geschrieben werden, was viele Programmiersprachen betrifft, auch wenn die funktionalen Sprachen eine gewisse Immunität gegen derartige Probleme versprechen. Es geht um Klassen, die sogenannte Collections enthalten. Nun kann man diese mit den sogenannten Gettern herausgeben lassen und vielleicht sogar mittels Settern austauschen oder ändern. Eine naïve Implementierung sieht …
Steckdosen und Stromkabel der Zukunft
Heute haben wir in der Welt etwa 10-15 verschiedene gängige Steckdosentypen für Haushaltsgebrauch. Dabei übertragen diese nur Energie. Für Datenübertragung muß man einen zweiten Kanal haben, sei es ein zweites Kabel oder Funk oder so eine „powerline“-Technik, die das Stromkabel mit Hochfrequenzen für die Datenübertragung nutzt. In den Zeiten, wo unsere Haushalte Stromkabel bekommen haben, …
Das Richtige entwickeln – richtig gefragt
Wenn eine neue Software entwickelt oder erweitert wird, ist es ja immer eine wichtige Frage, was eigentlich entwickelt werden soll. Die Entwickler wissen es selten selbst, und auch die Kunden oder die Besteller oder die Nutzer der Software muss man gelegentlich erst ein Stück weit begleiten, bis man herausbekommt, was sie wirklich wollen und benötigen. …
Warum Baumstruktur
Für Dateiverzeichnisse (Filesysteme) hat sich eine Baumstruktur etabliert. Wir haben uns daran gewöhnt und für die meisten Zwecke ist das auch eine sinnvolle Strukturierung. Relativ oft wird man aber mit dem Problem konfrontiert, dass es zwei oder mehr Aspekte gibt, nach denen man seine Dateien oder Unterverzeichnisse gruppieren will. Machen wir es mal abstrakt mit …
iO
Niemand liest Zeitungen wie „Blick“ und „Bild“, aber jeder weiß was drinsteht. Jedenfalls wenn man die Titelseite überall rumliegen sieht. Mal ein interessantes Informatik-Projekt, das dort auf die erste Seite geschafft hat, auch wenn es nur eine Zeitung ist, die niemand liest. Warum braucht man noch ein weiteres Skype oder Whatsapp? Das muß die Swisscom …